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Wie feiern Sie nachhaltige Weihnachten?

Von Do-it-yourself-Geschenken über den Adventskranz bis zum Weihnachtsschmaus – so gelingen Ihnen faire und umweltbewusste Festtage.

Achtsame und nachhaltige Weihnachtszeit

Neben Dekoration, die man ganz einfach selber basteln kann, finden sich im Internet auch zahllose Anleitungen und DIYs für selbstgemachte Geschenke. Von gestrickten Socken, über Makramee, selbstgeschossene und ausgedruckte Fotos, oder gekochte Marmelade, kann man fast alles selbst machen. Falls Sie dieses Jahr auch gekaufte Geschenke verschenken möchten, empfehlen wir, wenn möglich, kleinere und mittelständige Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Suchen Sie gezielt nach einem lokal hergestellten Produkt, schauen Sie auf unserer Seite in die Karte von morgen, die alle interessanten Läden in Ihrer Nähe auflistet. Bei Neuware können Sie anhand von Siegeln überprüfen, ob sie nachhaltig und fair produziert wurden. Außerdem muss es nicht immer was Neues sein. Auch gebrauchte Bücher (vielleicht mit persönlicher Widmung) oder gebrauchte und aufgearbeitete Elektronik kann man in Betracht ziehen. Verschenken Sie nicht wahllos, sondern überlegen Sie sich was sich ihr Gegenüber wünschen könnte, was er oder sie braucht, oder was sie oder er in letzter Zeit erwähnt hat. Und gönnen Sie sich selbst Zeit und etwas Besonderes.

Adventskranz

Vielleicht gehört bei Ihnen die Tradition, jeden Adventssonntag, eine Kerze auf einem Kranz anzuzünden, zu Weihnachten. So einen Kranz können Sie auch leicht selbst basteln, wenn Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang (heruntergefallene) Tannenzweige, Kiefernzapfen und Ähnliches, sammeln. Fehlt Ihnen die Inspiration, dann nutzen Sie das Netz, um Bastelanleitungen und Bilder von fertigen Werken zu bekommen und so eine bessere Vorstellung für Ihr Werk zu erhalten. Vielleicht reicht Ihnen aber auch nur ein Teller mit schön drapierten Ornamenten und Weihnachtsbaumkugeln neben vier Kerzen. Unser Nachhaltigkeitstipp: Verzichten Sie auf Kerzen mit Paraffin, da sie Palmöl enthalten. Greifen Sie lieber zu Kerzen aus Bienenwachs.

Nachhaltig dekorieren

Für eine nachhaltige Festtagsdekoration, der Sie noch das eine oder andere Schmuckstück hinzufügen möchten, empfiehlt es sich zuerst, alles Vorhandene zusammenzutragen und sich einen Überblick über Kerzen, Wandgehänge und Aufsteller zu machen. So lassen sich Spontankäufe leichter vermeiden. Wenn Sie nach einem bestimmten Konzept schmücken (Farbe, Thema etc.), lohnt es sich nach Inspirationen in alten Zeitschriften oder im Internet zu suchen. Dort finden sich auch zahlreiche Anleitungen zu DIYs, mit denen Sie Ihre Dekoration ergänzen können. Zu Deko aus Naturmaterialien wie Zweigen und Ästen und Tannenzapfen, die man bei einem Spaziergang findet, finden sich eine Menge Basteltipps im Netz. Und falls Sie es noch nicht wussten: auch für Weihnachtssachen gibt es Flohmärkte. Oder veranstalten Sie im Freundeskreis selbst einen kleinen Tauschbasar mit Dingen, die sie nicht mehr brauchen, an denen andere aber vielleicht noch ihre Freude haben könnten.

Festessen

Für viele Familien stellt das Weihnachtsessen den Mittelpunkt in der besinnlichen Zeit dar. Gern wird überschwänglich und ausufernd aufgetischt. Auch hier können Verbraucherinnen und Verbraucher nachhaltiger konsumieren, wenn Sie ein paar Tipps beachten. Im Netz gibt es hilfreiche Seiten, die die Mengenangaben für Gerichte je nach Anzahl der Gänge empfehlen. So können Sie besser abschätzen, ob Sie einen oder fünf Liter Suppe für fünf Personen kochen sollten.

Unsere Nachhaltigkeitstipps fürs Festessen:

  • Wenn Fleisch, dann „bio“
  • lokale Küche, gesund, nachhaltig und lecker (schauen Sie auf unserer Karte von morgen vorbei, wenn Sie noch nach Läden mit Produkten aus ihrer Umgebung suchen)
  • Saisonale Lebensmittel (Dezember: Kohlgemüse, Rüben, Lauch und Kartoffeln haben noch Saison)
  • Reste verwerten
  • Nachhaltige und faire Schokolade und Lebkuchen. (Link zu Fairtrade Siegel)

(Online) Festlichkeiten

Da dieses Jahr niemand weiß wie sich Regelungen an Weihnachten entwickeln werden oder wenn Sie generell Ihre Angehörigen schützen möchten oder einfach Freunde verstreut in der Welt haben, und sich Kontakt wünschen, können Sie sich neben Videocalls auch zu kleinen Events von ein bis zwei Stunden Länge verabreden. Videocalls bei denen man sich die gesamte Zeit ins Gesicht starrt, können ermüdend wirken. Wir schlagen Ihnen ein paar kleine Aktivitäten vor, die man zusammen machen kann ohne sich erzählen zu müssen, dass wieder nichts passiert ist.

  • analoge Spiele spielen (Stadt Land Fluss, Schach, Kniffel, Quizze)
  • Videospiele im Multiplayer spielen und währenddessen einen Videocall laufen lassen
  • Basteln kann man auch an getrennten Küchentischen
  • Kekse backen: Überraschen Sie ihre Freunde: mischen Sie eine Keksbackmischung in einem Glas fertig an, schreiben Sie die fehlenden Zutaten und die anderen Hinweise auf einen Anhänger oder eine Karte, die sie dem Glas beilegen und verschicken Sie die Mischungen an Ihre Freunde – samt einer Einladung für ein gemeinsames virtuelles Backen.
  • Virtueller Weihnachtsmarkt: mit Glühwein und im Kerzenlicht vorbereitete Weihnachtsmarktsnacks essen und gemeinsam weihnachtliche Musik hören.

Geschenke für andere packen

Möchten Sie dieses Jahr etwas Gutes tun, dann informieren Sie sich über Initiativen in Ihrer Stadt, die Geschenke für weniger gutgestellte Menschen sammeln. Häufig bekommt man von den Organisationen Packlisten für die Pakete, die meist etwas Nützliches wie Hygieneartikel, aber auch Schönes wie Kinderbücher vorschlagen. Viele Organisationen sammeln noch bis etwa Mitte Dezember, damit die Geschenke auch pünktlich zu Weihnachten bei den richtigen Leuten landen.