Essen ohne Gentechnik
Woran erkennen Sie, ob tierische Produkte wie Milch, Fleisch oder Eier von Tieren stammen, die nicht mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden?
Bio ist ohne Gentechnik
Die weltweit am häufigsten gentechnisch veränderten Lebensmittel sind Mais, Sojabohnen, Baumwolle und Raps. Auf dem deutschen Markt sind jedoch weitestgehend keine gentechnisch veränderten Lebensmittel erhältlich. Das liegt zum einen daran, dass die EU bisher lediglich 50 solcher Produkte zugelassen hat und nur 11 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher sich vorstellen können, gentechnisch veränderte Lebensmittel zu kaufen. Wer Bio-Produkte kauft, kann sich sicher sein, dass diese die Toleranzgrenze von 0,9 Prozent gentechnisch veränderter Organismen (GVO) nicht überschreiten. Der Grenzwert begründet sich durch zufällige oder technisch unvermeidbare Beimischungen von GVO.
Die freiwillige Kennzeichnung „Ohne Gentechnik“ dürfen auch konventionell hergestellte Produkte tragen. Es bezieht sich auf alle Vorstufen der Produktion, also beispielsweise auch auf Tierfutter und informiert Sie über die Einhaltung dieser Toleranzgrenze. Weitere Informationen zu GVO finden Sie beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.