Wie grün ist Gaming? | Der Nachhaltige Warenkorb

In einer Zeit, in der Videospiele einen immer größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft haben, stellt sich die Frage: Wie nachhaltig ist die Gaming-Industrie?

Von der Herstellung der Hardware über den Energieverbrauch beim Spielen bis hin zur kreativen Nutzung von Spielen für Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung gibt es viele Aspekte, die die Umweltbilanz des Gamings beeinflussen – und zwar nicht nur in punkto Co2-Emissionen. Während die Gaming-Community zunehmend auf Umweltfreundlichkeit und soziale Verantwortung pocht, zeichnet sich in der Industrie bereits ein Umdenken in Richtung nachhaltiger Praktiken ab. Ein Beispiel dafür ist die 2019 gestartete Initiative Playing for the Planet, eine Kooperation der Vereinten Nationen mit führenden Unternehmen und Verbänden der Games-Branche. Die Mitglieder verpflichten sich zu umweltfreundlicheren Maßnahmen und betonen auch die Rolle von Spielen bei der Förderung von Umweltbewusstsein.

Eine weitere Initiative ist gamescom goes green, bei der die Strahlkraft der gamescom genutzt werden soll, um noch mehr Unternehmen und Messeveranstalter für konkrete Maßnahmen und Klimaschutzkonzepte zu gewinnen. Abseits der Klassifizierungsstandards und gängigen Siegel für Elektronikgeräte, gibt es jedoch keine einheitlichen Nachhaltigkeitsstandards explizit für die Gaming-Branche. Die einzelnen Initiativen und Maßnahmen beruhen insofern auf Freiwilligkeit und sind im Einzelfall auf Ihre Wirksamkeit zu prüfen.

Weitere interessante Zahlen und Fakten bildet unsere Infografik zum Thema Gaming und Nachhaltigkeit ab.