Checkliste: Landleben in der Stadt
So lebst du grün und gelassen im Ballungsgebiet:
1. Recycling und Upcycling
Die Wiederverwertung von gebrauchten Dingen ist in der Stadt noch einfacher als auf dem Land, weil durch die viele Bewegung häufig Möbel und Gebrauchsgegenstände verschenkt und auf die Straße gestellt werden, sowie neue Gebrauchtwarenkaufhäuser und Second-Hand-Konzepte entstehen.
2. Stadtbauernhöfe
In vielen deutschen Städten, zum Beispiel Saarbrücken, gibt es Stadtbauernhöfe, auf denen Besucher:innen Tiere und Natur besser verstehen und kennen lernen können – so wird das entfremdete Stadtkind, das nicht weiß, woher Milch und Eier kommen, zum Klischee.
3. Energieversorgung
Steckersolar-Geräte für sonnige Balkone oder Terrassen ermöglichen die eigene Stromproduktion auch in der Stadt und sind günstiger als Photovoltaikanlagen. Zwar braucht man bei Mietwohnungen meist die Zustimmung der Vermieter:innen, kann sich aber bei der Verbraucherzentrale zu Umsetzbarkeit und Fördermöglichkeiten beraten lassen.
4. Urban Gardening
Ein großes Wort für in der Regel gemeinschaftliche Projekte, die oft mit Angeboten in Umweltbildung einhergehen. Urbanes Gärtnern kann aber auch noch niedrigschwelliger, auf dem eigenen Balkon oder der Fensterbank einen neuen Bezug zu Pflanzen und selbst herangezogenen Lebensmitteln herstellen.
5. Natur erleben und schützen
Erkunde die Stadt von Ihren Rändern aus und schätze das Grün, das die Stadt bietet: zum Beispiel, indem du dich in trockenen Sommern am Gießen der Stadtbäume beteiligst und generell achtsam mit öffentlichen Grünflachen umgehst.
6. Nachhaltige Mobilität
Radfahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, kann auch Spaß machen – zumindest, wenn man Stoßzeiten vermeiden kann. Wenn nicht, behalte im Blick, ob es zur gleichen Zeit im Auto wirklich entspannter wäre.
Stand: September 2023