Woran erkennt man gutes Brot?
Das Angebot von Brot und Brötchen in Bäckereien wird immer größer. Viele Bäckereien erhalten ihre Backwaren aus industriellen Bäckereien, wodurch die Qualität und die Bekömmlichkeit der Brote leiden. Woran erkennt man also gutes Brot?
Supermärkte und Bäckereien bieten eine immer größere Auswahl von Broten an. Damit das Brot schnell gärt und länger hält, mischen viele Bäckereien dem Brot Zusatzstoffe und Enzyme bei. Weil Bäckereien immer mehr unter Zeitdruck stehen, ist das Brot auch weniger bekömmlich. Denn blähende Stoffe, sogenannte FODMAPS, sind bei kürzeren Gärzeiten besonders konzentriert. Bio-Brote haben häufig längere Gärzeiten als herkömmliche Brote. Die Brote und Brötchen vieler Bäckereien werden von großen Industriebäckereien in ganz Europa hergestellt. Das bedeutet auch, dass die Backwaren einen sehr langen Transportweg hinter sich haben, bevor sie in den heimischen Bäckereien und Supermärkten ankommen. Somit ist Brot häufig kein regionales Gut mehr. Es ist für Verbraucherinnen und Verbraucher außerdem wichtig zu wissen, dass die Begriffe „traditionell gebacken“ beziehungsweise „handwerklich gebacken“ nicht geschützt sind. Wer mehr über die Herstellung und Zusatzstoffe im Brot wissen möchte, sollte gezielt bei der Bäckerei nachfragen. Wenn ein Brot einige Tage alt ist und trotzdem noch sehr weich, ist das ein Zeichen dafür, dass es Zusatzstoffe enthält.